Ihre Experten für Heizungstechnik
in München
Unser Leistungsspektrum umfasst folgende Themengebiete:
Unter Aufwendung technischer Arbeit kann eine Wärmepumpe die thermische Energie mit niedriger Temperatur aufnehmen und diese auf einem höheren Temperatur Niveau wieder abgeben. So ist es möglich aus Wärmequellen von zum Beispiel 10°C eine Heizmitteltemperatur von über 40°C zu erzeugen. Es gibt verschieden Wärmequellen. Diese haben Einfluss auf die Effizienz der Wärmepumpe, den COP-Wert (Coefficient of Performance). So nutzt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die bloße Außenluft als Quelle. Damit ist sie die einfachste, aber auch die ineffizienteste Maschine. Größere Energieausbeuten gelingen dagegen mit einer Grundwasser- oder Erdsondenanlage. Hierbei wird geothermische Energie genutzt woraus sich jedoch eine Standortabhängigkeit und ein höherer Planungsaufwand ergeben.
Richtlinien und Informationen zu Förderungen werden hierfür unteranderem vom Bundesverband Wärmepumpe e.V. zur Verfügung gestellt.
Bei der Grundwassernutzung werden die Vorteile der Oberflächen nahen Geothermie genutzt. In Bohrtiefen bis ungefähr 30m werden Brunnen errichtet um das Grundwasser mittels Tauchpumpen zu fördern. Die Temperatur ist übers Jahr relativ konstant und schwankt nur je nach Standort zwischen 8 und 14°C. Klassisch wird das Grundwasser dann als Quelle für Wärmepumpen genutzt. Es ist aber mit der richtigen Anlage auch möglich im Sommer das Gebäude direkt zu kühlen. Der Energieeinsatz dafür ist im Vergleich mit klassischer Kälteerzeugung extrem gering.
Bei einer Solaranlage wird Sonnenenergie umgewandelt in thermische Energie und auf ein Trägermedium, zum Beispiel ein Glykol-Wasser Gemisch, übertragen. Die Energie kann dann transportiert und je nach Bedarf genutzt werden. Es ist möglich elektrischen Strom über einen Generator zu erzeugen oder die Wärme direkt in ein Heiznetz einzuspeisen. Im Wohnungsbau wird diese Technik oft auch zur Warmwasserbereitung genutzt.
Gerade in Großstädten wie München werden immer größere Fernwärmenetze durch die Stadtwerke ausgebaut. Dabei wird zentral Wärme erzeugt und über Leitungen an die Häuser geliefert. Hier wird dann die Energie über eine Übergabestation auf die Gebäudeheizanlage übertragen. Vorteil ist zum einen der niedrige Primärenergiefaktor, da die Erzeugung oft einen hohen regenerativen Anteil hat. Zum anderen wird im Gebäude selber nur sehr wenig Technikplatz benötigt und man schafft mehr nutzbare Flächen.
Bei der Kraftwärmekopplung wird über eine Turbine mechanische Energie erzeugt, die dann zum Beispiel über einen Generator in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Die dabei entstehende Wärme wird einem Wärmenetz zugeführt und so ebenfalls nutzbar gemacht. Dadurch steigert sich der Gesamtnutzungsgrad der Energieerzeugung und der Primärenergiebedarf sinkt. Meistens wird diese Technik zur Versorgung von Gewerbegebieten, Hallenbädern oder Wohngebieten angewendet. Als Erzeuger kommt dann ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk zum Einsatz.
Da so Schadstoffemissionen reduziert werden, wird eine Kraftwärmekopplungsanlage durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz und dem Erneuerbare Energien Gesetz gefördert.
Ziel der Abwärmenutzung ist es, abzuführende thermische Energie aus einem technischen Prozess für das Gebäudeheizsystem nutzbar zu machen. Je nach vorhandenen Abwärme-Temperaturen kann die Energie entweder direkt genutzt werden oder dient als Wärmequelle für eine Wärmepumpe, die das Temperaturniveau anhebt. Vor allem bei großen Industriebetrieben kommt diese Technik schon länger zum Einsatz. Abwärme von Rechenzentren ist dagegen noch eine neuere Art Nutzung, die aber ein ähnlich großes Potenzial bietet.
Bei der Bauteilaktivierung werden Heiz-/ Kühlschleifen direkt in die Betondecke eingearbeitet. Dadurch werden die Massen des Gebäudes temperiert und eine hohe Behaglichkeit im Raum geschaffen, bedingt durch den Strahlungsaustausch zwischen Mensch und Umfassungsflächen.
Bei der Dampferzeugung wird das Medium erst verdampft und anschließend auf die durch die Verbraucher angeforderten Temperaturen überhitzt. Anschließend wird der Dampf über ein Leitungsnetz verteilt und verbraucht.
Bei Hybriddecken handelt es sich um multifunktionale Bauteile, die den Raum heizen, kühlen und lüften können. Optisch entsteht eine gleichmäßige Deckenansicht mit integrierter Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich durch den Einsatz von Schallschutzkomponenten ein positiver Einfluss auf die Raumakustik nehmen was vor allem in großen Räumen mit hohem Grundpegel von Vorteil ist.
Der Energieboden ist vergleichbar mit einer Fußbodenheizung. In den Fußbodenaufbau werden Rohre eingesetzt, die dann entweder mit Heiz- oder Kühlwasser durchströmt werden und den Raum dadurch temperieren. Da es sich um eine Flächenheizung handelt können sehr geringe Vorlauftemperaturen verwendet werden was eine sehr energiesparende Energieerzeugung zum Beispiel mit Wärmepumpen ermöglicht.