Ihre Experten für Kältetechnik
in München

Unser Leistungsspektrum umfasst folgende Themengebiete:

Eine Kältemaschine transportiert mittels eines Verdichters Wärmeenergie von einer kälteren, zu kühlenden, Stelle in eine wärmere Umgebung. Viele Kältemaschinen beruhen auf einem thermodynamischen Kreisprozess. Im weiteren Sinne werden auch die Adsorptionskältemaschinen und die Absorptionskältemaschinen hinzugerechnet, obwohl sie keinen mechanischen Antrieb (Motor) besitzen. Der Zweck einer Kältemaschine ist die Kühlung auf eine Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur.

Kältemaschinen gleichen Wärmepumpen – bei letzteren wird jedoch die abgegebene Wärme genutzt.

Kältemaschinen arbeiten meist nach folgenden Prinzipien:

  • Kaltdampfanlagen nutzen die Siedekühlung mittels Kältemitteln, die für den gewünschten Temperatur- und Druckbereich geeignete Verdampfungstemperaturen haben. Das Kältemittel wird im Kreislauf ständig einem Phasenübergang flüssig/gasförmig und umgekehrt unterzogen.
  • Maschinen, die den Joule-Thomson-Effekt nutzen, verzichten auf die Verflüssigung und nutzen den Effekt, dass Gase bei Entspannung abkühlen. Durch mehrstufige Systeme können sehr niedrige Temperaturen, z. B. zur Luftverflüssigung, erreicht werden.

Bei der Absorptionskältemaschine handelt es sich um eine spezielle Maschine zur Kälteerzeugung. Dabei wird Wärme als Antriebsenergie für einen thermischen Verdichter genutzt, um Kälte zu produzieren. Anwendung findet diese Technik meistens bei Energiekonzepten, bei denen Wärme in einem Prozess, zum Bespiel bei einer Kraft-Wärmekopplung, als Nebenprodukt anfällt.  Diese Geräte werden, beding durch die speziellen Anforderungen, meist nur bei Großbauprojekten oder in Kombination mit Energienetzen eingesetzt.

In einem Kaltwassersatz wird Wasser mithilfe eines Kühlreises auf minimal 6°C gekühlt. Dieses Wasser kann dann in der Gebäudeklimatisierung oder für Maschinen und Geräte verwendet werden. Anwendung findet diese Technik bei der Kühlung von großen Lagerhallen oder als Prozesskälte in Krankenhäusern und Laboren.

Das Kühlmedium gibt im Rückkühlwerk die überschüssige Wärme an die Umgebung ab und wird dann wieder zurück zum Gerät geführt. Für die Wärmeabgabe gibt es je nach Anforderungen und möglicher Aufstellfläche verschieden Arten der Rückkühlung. Es wird zwischen Nasskühlung, bei der das Wasser direkt mit der Atmosphäre in Verbindung kommt, und die Trockenkühlung. Hier bleibt das Wasser in einem geschlossenen System und strömt durch Kühlrippen.

Fernkälte funktioniert ähnlich wie Fernwärme. Zentral erzeugte Kälte wird über ein Rohrnetz an die mehrere Gebäude verteilt wo sie dann entsprechend verbraucht wird. Die Kälteerzeugung an sich wird dadurch sehr viel wirtschaftlicher und nachhaltiger und es kann in den einzelnen Gebäuden auf eine aufwändige verzichtet werden.  

VRV-Anlagen (Variable-Refrigerant-Volume) arbeiten im Regelfall im Direktverdampfer-Prinzip, das heißt es wird kein zusätzliches Transportmedium benötigt. Das Kältemittel wird von der Außeneinheit über ein Leitungsnetz direkt an eine oder mehrere Inneneinheiten geleitet, wo es dann seine Kälteenergie abgibt. Die Kälteerzeugung im Außengerät funktioniert prinzipiell ähnlich einer Kältemaschine. Die Inneneinheiten sind dann frei wählbar als Wand- oder Deckengeräte im zu kühlenden einzusetzen. Durch den geringen Platzbedarf und dem variablen Leitungsbau eignen sich VRV-Anlagen auch gut für den nachträglichen Einbau in Bestandsgebäuden.

Die Klimatisierung bzw. Kühlung von Serverräumen ist Teil der Datensicherung.
Ausfälle durch Überhitzung von Computern sind mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden verbunden.
Klima- und Kühlsysteme regulieren die Temperatur in IT-Umgebungen sehr genau und bieten optimale Möglichkeiten zur Kühlung Serverraums – und für die Gesamtleistung der IT-Infrastruktur. Die Betriebszeit kann nur garantiert werden, wenn der Serverraum gekühlt wird und dadurch systemkritische Komponenten wie CPUs, Laufwerke, USV-Batterien usw. auf dem gleichen Temperaturniveau gehalten werden.

Üblicherweise erfolgt die Kühlung von Serverräumen durch den Einsatz von Einzel- und Multisplitgeräten mit Innen- und Außeneinheit. Dies ist die einfachste und kostengüstigste Möglichkeit, den Serverraum auf konstante Temperatur zu halten.

Rechenzentren sind energieintensive Anlagen, die derzeit mehr als 1,3 % der weltweiten Stromproduktion verbrauchen. Diese Energie wird in Wärme umgewandelt, die von dem Gerätegehäuse abgeführt werden muss, um die korrekte Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten. Kühlung und Klimatisierung zählen zu den wichtigsten Prozessen in jedem Rechenzentrum. Die Kühlung des Rechenzentrums kann auf verschiedene Arten erfolgen, je nach Standort und lokalem Klima.

Die Kühlung von Kühlmitteln verbraucht viel Energie, kann jedoch durch die Berücksichtigung des Klimas bei der Wahl des Standortes für das Rechenzentrum eingespart werden. In trockenem Klima ist die Verdunstungskühlung wirksam, um Wärme abzuführen. In kalten Klimazonen kann eine direkte Kühlung mit trockener, kalter Luft eingesetzt werden. Orte in der Nähe von Wasser bieten die Möglichkeit, die Wärme ins Wasser abzuleiten.

Die Kühldecke und das Kühlsegel sind Flächenkühlsysteme, welche mit kaltem Wasser durchströmt werden. Die Kühlenergie wird an den Raum abgegeben und „fällt“ dann angenehm von der Decke. Um eine Tauwasserbildung zu verhindern darf entweder die Vorlauftemperatur nicht zu tief sein oder die Raumluftfeuchte muss mittels einer Lüftungsanlage geregelt sein. Ein ausfallen von Tauwasser ist aber auf jeden Fall zu verhindern, da sonst eine Beschädigung der Baumasse auftreten kann.

Die Kühlflächen an sich sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Strahlungskühldecken und Konvektionskühldecken wobei der Unterschied die Wärmeübertragung ist. Bei Strahlungskühldecken überwiegt der Strahlungsanteil mit mindestens 60% was eine sehr große Behaglichkeit im Raum erzeugt. Die Konvektionskühldecke hingegen gibt über 60% der Energie konvektiv ab. Dadurch kann eine größere Kühllast pro Quadratmeter abgeführt werden.