Ihre Experten für Sanitärtechnik
in München
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Bei Trinkwasser handelt es sich um ein Lebensmittel. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an Planung und Ausführung, um den hygienischen Standard zu gewährleisten. Es müssen die Vorgaben des DVGWs (deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.), im Besonderen die Trinkwasserverordnung, sowie einige Normen, darunter die DIN 1988 (Technische Regeln für Trinkwasserinstallation) und DIN EN 1717 (Schutz des Trinkwassers), berücksichtigt werden. Zusätzlich dazu sind die Regeln des VDI (Verein Deutscher Ingenieure e.V.) zu beachten.
Aus den Angaben des Wasserversorgungsunternehmens und den Anforderungen der Sanitärobjekte im Gebäude an die Wasserqualität muss eine Wasseraufbereitung konzipiert werden.
Das geplante Rohrnetz hat ebenfalls der Leitungsanlagen-Richtlinie des jeweiligen Bundeslands entsprechen.
Grundlage für die Bemessung der Warmwassererzeugung ist es, ein Verbrauchsprofil für das zu versorgende Gebäude zu erstellen und darauf aufbauend dann die passende Anlage zu realisieren. Grundlegend wird in dezentrale und zentrale Warmwasserbereitung unterschieden. Die Erzeugung ist dann als Teil der gesamten Energieversorgung des Bauvorhabens zu sehen, da so auch ein verbrauchsarmes Gesamtkonzept entstehen kann.
Das anfallende Abwasser wird im Normalfall über ein Leitungsnetz durch Schwerkraftentwässerung aus dem Gebäude abgeleitet und dem städtischen Kanalnetz zugeführt. Eine Abwasserbehandlung ist nur bei einer besonderen Belastung des Schmutzwassers nötig. Dies kann zum Beispiel in Restaurants oder Laboren der Fall sein. Die Regeln zur Auslegung sind in der DIN 1986 festgeschrieben.
Bei der Dachentwässerung gibt es zwei unterschiedliche Systemarten zum Ableiten des anfallenden Regenwassers. Für kleinere Dachflächen und Schrägdächer eignet dich eine einfache Freispiegelentwässerung. Für große Flachdächer hingegen bietet die Druckentwässerung klar mehr Vorteile. Dabei wird das physikalische Prinzip der Hochdruckentwässerung ausgenutzt wodurch mit einem identischen Rohrnetz deutlich mehr Dachfläche entwässert werden kann.
Um Regenwasser auf dem Grundstück zu versickern werden Mulden, Rigolen etc. errichtet. Die Dimensionierung dieser Anlagen basiert auf der anfallenden Regenwassermenge und den hydrogeologischen Begebenheiten des Baufeldes und erfolgt gemäß des Arbeitsblattes DWA-A138.
Um Regenwasser für das Gebäude nutzen zu können muss es in einer sogenannten Zisterne gespeichert, evtl. aufbereitet und dann über ein separates Rohrsystem den Entnahmestellen zugeführt werden. Beispiele hierfür ist die Grünanlagenbewässerung. Die Wirtschaftlichkeit ist unter anderem von den baulichen Möglichkeiten und den Vorgaben der zuständigen Behörde abhängig.